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Vortrag von Gunnar Herrmann 

Vortrag von Gunnar Herrmann 

Lions Club Köln-Claudia Ara | 25. Mai 2021 | Franz-Josef Knieps
| http://www.bigstockphoto.com, © Sergey Kohl, Stockfoto-ID: 188370124

 

Vortrag von Gunnar Herrmann
Vorstands Vorsitzender der von Ford-Werke GmbH.


Herr Herrmann hat zwei Hobbys, seinen Triumph TR 6 und das Kochen. Von der dritten Leidenschaft, der Weiterentwicklung seiner Ford Flotte übermittelte er uns online einige Überlegungen in einem eindrucksvollen Vortag.

Eines wurde uns klar, wenn wir es nicht schon wussten, die Zukunft der Mobilität wird elektrisch sein. Die Verbrenner, wie Diesel und Benziner werden, auch durch die Vorgaben der EURO 7 Norm, bis 2028 vom Markt verschwinden. Für die LKW Sparte wird Brennstoffzellentechnologie eine Alternative sein.

Das setzt gewaltige Veränderungen im Produktionsprozess voraus. Hierfür investieren die Ford Werke in Deutschland 1 Milliarde EURO und weltweit 22 Milliarden in die Entwicklung und die Umstellung auf die Elektromobilität. Bis dahin wird bei Ford in Köln auf zwei Linien produziert, auf der einen die konventionellen Fiesta Modelle und auf der anderen die elektrischen Autos. Ziel ist es, ab 2023 in Köln 250 Tausend Fahrzeuge zu produzieren.

Bis 2030 wird die PKW Flotte bei Ford zu 100% elektrisch fahren. Als Übergangstechnolgie wird man die Plug in Hybridfahrzeuge so weiterentwickeln, dass sie in der Spitze bis zu 100 km elektrisch fahren können. Ab 2023 fahren auch die ersten autonomen Fahrzeuge durch unsere Straßen. Die Vernetzung mit dem Handy ist heute schon Standard.

Da die Produktion von Elektrofahrzeugen nicht so personalintensiv ist, wie bei Verbrennern, werden weniger Mitarbeiter gebraucht. Außerdem wird die Automatisierung weiterentwickelt. So werden die Fahrzeuge heute von einem Mitarbeiter nach der Fertigung auf seinen Parkplatz gefahren, ab 2023 wird das Auto automatisch in seine Parkposition gefahren.

Die, wie Herr Herrmann es nannte „radikale Veränderung“ ist nicht ganz problemlos. Neben dem schon erwähnten Mitarbeiter Abbau, ist die Infrastruktur weit entfernt vom Bedarf. Hier versucht man durch Kooperationen mit VW, BMW, Daimler und Hyundai schneller Ladesäulen zu installieren. Auch die Strom Produktion hinkt hinter den Ansprüchen her.

Getreu dem Motto des Firmengründers Henry Ford „Fahrzeuge für alle“ zu bauen, ist man bei Ford mehr im unteren und mittleren Preis Segment unterwegs. Diese Position will man ausbauen und festigen.

Zu seinem Hobby, am Triumph TR6 zu schrauben, kommt er kaum noch, obwohl es ihm Spaß gemacht hat. Sein Leben als Hobby Koch hat er gegen das Leben als genussvoller Esser getauscht. Nur der dritten Leidenschaft frönt er noch, der Weiterentwicklung von Automobilen.

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